MYSTERIOUS WAYS

Peter ist Priester einer kleinen Gemeinde in Neuseeland und möchte seinen saomanischen Partner Jason heiraten. Doch die anglikanische Kirche sieht die Segnung eines homosexuellen Paares nicht vor. Freunde und Familie starten eine Support-Kampagne. Und dann kommt auch noch Jasons non-binärer Neffe Billy aus Australien zu Hilfe und erklärt, Gottes Gesandte:r für die Trauung zu sein. Als die „verbotene Hochzeit“ zum weltweiten Medienthema wird, fordert der Bischof Peters Rücktritt.

Mit seinem rauen Boxerfilm „Like It Is“ schrieb Regisseur Paul Oremland 1998 schwule Filmgeschichte. Sein neuer Film „Mysterious Ways“ ist ein mitreissendes Liebes- und Glaubensdrama, das kirchlichen Hierarchien und Repressionen gegenüber queeren Menschen eine leidenschaftliche Botschaft entgegenhält: Hört darauf, was eure Herzen Euch sagen!

Der Film ist auch eine der ersten Darstellungen dessen, was in der samoanischen Gemeinschaft als Fa'afafin bekannt ist. Die Figur Billy wird von dem relativen Newcomer Joe Malu Folau gespielt. Als integraler Bestandteil der samoanischen Kultur wird den Fa'afafine bei der Geburt eine männliche Identität zugewiesen, die jedoch sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale auf eine Weise verkörpern, die einzigartig für Polynesien ist.