Die Verwandtschaft
Queer-Science-Fiction für alle
In der antiken Hafenstadt Hob beginnt eine spektakuläre Reise: Die Wanderarbeiter Tritzo und Mill wollen wissen, warum vor ihren Stadtmauern turmhohe Giganten unter der Berührung eines Menschen zerfallen – und warum diese Berührung mit Blendung bestraft wird. Geführt von einem mehrstimmigen Orakel reist das Gespann auf der Suche nach Antworten bis in die Zukunft einer neuen Menschheit. Im Theaterzelt verstrickt Christoph Raths neues Stück Fragen um Symbiose, Ansteckung und das Recht auf Rechte miteinander: Wir lernen eine Gaukler-Gruppe kennen, die einem Genozid nachspürt, wir folgen den Aktivist*en Zaïd und Pontos, die für eine neue Spezies «Mensch*» kämpfen und wir erleben Signale aus fremden Dimensionen, die unsere Gencodes von aussen nach innen stülpen. Eine Vision über die Vielfalt menschlicher Lebensweisen, jenseits starrer Identitäten. Es gibt Zwischenräume!
Regie, Text: Christoph Rath
Mit: Nicolas Batthyany, Judith Cuénod, Urbain Guiguemdé, Souleymane Ladji Kone, Josef Mohamed, Anna-Katharina Müller, Ursula Reiter